Ein neuer Quartierteil für alle

Ab 2027 erhält das Quartier amRietpark beim Bahnhof Schlieren ein neues Gesicht. Da, wo heute das Sportcenter Vitis steht, wird in den nächsten Jahren ein Quartierteil gebaut: der Lymhof. Er schafft nicht nur ein buntes Wohnangebot, sondern wird auch ein Ankunftsort und Treffpunkt für das Quartier: mit einem Bistro und Hotelzimmern, einer multifunktionalen Halle, zwei grünen Innenhöfen sowie Räumen für kleine Geschäfte und Quartierangebote.

Das Angebot

Der neue Ankunftsort für das Quartier amRietpark

IM LYMHOF WOHNEN
Ob vierköpfige Familie, alleinstehend, WG oder Patchwork-Familie: Das Wohnangebot vom Lymhof bringt fast alle Lebensmodelle unter seine Dächer. Es sind 1,5- bis 5,5-Zimmer­wohnungen geplant und Cluster­wohnungen mit bis zu 7 Zimmern. Auf dem Dach der grossen Halle werden doppelgeschossige Wohnungen mit gemeinsamem Dachgarten gebaut. Zusätzlich gibt es Atelier­wohnungen, in denen gewohnt, aber auch gearbeitet werden kann.

EIN GASTHAUS ZUM VERWEILEN
Das Gasthaus ist Treffpunkt und Ankunftsort für das ganze Quartier amRietpark. Vor dem markanten Gebäude direkt am Eingang zum Lymhof sitzen Gäste draussen und trinken Kaffee. In den Hotelzimmern der oberen Stockwerke übernachten Reisende von nah und fern oder die Bewohner:innen des Lymhofs quartieren ihre Gäste da ein.

BUNTES QUARTIERANGEBOT
Velos flicken, Töpfern, Tanzen, Hofprodukte einkaufen? Entlang der Wiesenstrasse laden kleine Läden und Gewerbe zum Entdecken ein. Zur Atmosphäre trägt auch die markante Halle bei: Hier könnten zum Beispiel Nutzungen wie Vertical Farming mit innovativen Schrebergärten sowohl ökologisch als auch gesellschaftlich in die Zukunft weisen.

ZWEI HÖFE FÜR DIE GEMEINSCHAFT
Im Gartenhof rennen Kinder durchs Gebüsch, und die Bewohner:innen sitzen auf ihrem Gartensitzplatz im Schatten der grossen Bäume. Es wachsen viele verschiedene Sträucher, dazwischen schlängeln sich die Wege durch den naturnahen Hof. Gegenüber, im Atelierhof, trifft sich eine Gruppe zum Zmittag auf der Holzplattform mittendrin. Man hört das Werkeln aus einem der Ateliers, und jemand verlässt grad seine Atelierwohnung, um den Müll zu entsorgen.

NACHHALTIG LEBEN
Im Gartenhof toben sich Kinder aus, und gegenüber rauscht ein Zug vorbei. Der Lymhof ist ein städtischer Quartierteil mitten in Schlieren. Er ist dicht und doch grün. Das Thema Nachhaltigkeit prägt das Projekt seit Beginn der Planung, und gebaut wird der Lymhof nach den neusten Nachhaltigkeit­standards. In den beiden üppig begrünten Innenhöfen wird das Regenwasser im Boden gespeichert: Wenn es dann wieder verdunstet, kühlt das die Atmosphäre. Auf den Dächern sorgen Begrünung und Solarpanels ebenfalls für ein klimafreundliches Zuhause.

FÜR MENSCHEN BAUEN
Für den Lymhof wurde 2021 ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Das Siegerprojekt des jungen Zürcher Büros Clou Architekten zeichnet sich durch seine abwechslungsreiche Architektur aus: Wohngebäude, Gasthaus und Halle hängen zusammen, aber unterscheiden sich in Charakter und Höhe. Der Lymhof ist hauptsächlich ein Holzbau, was in den Wohnungen Atmosphäre schafft und beim Bau viel graue Energie spart.

«Der Lymhof vermittelt etwas Verspieltes mit seinen flexibel nutzbaren Wohnungen, den vielfältigen Gewerbeflächen und den prägenden Zusatzgebäuden Gasthaus und Halle. Wir wollen nachhaltige Räume schaffen, die ein bunt durchmischtes Publikum anziehen und zur Gemeinschaft verbinden.»

Lukas Wolfensberger, Clou Architekten

Timeline

Garten der Zukunft

Bäume, Sträucher, Stauden, Wildblumen und Kräuter werden im Lymhof für viel Grün sorgen. Schon heute finden Sie Bäume und Sträucher im Rietpark bei der Buvette, die später in die Innenhöfe des Lymhofs gepflanzt werden. Kommen Sie vorbei und erfahren Sie mehr über den Garten der Zukunft des Lymhofs!
Mit ihrem Bepflanzungskonzept schaffen die Landschafts­architektinnen von Atelier Oriri nicht nur Freude fürs Auge, sondern tun auch viel fürs Klima und die Biodiversität. Die grossen Bäume und die unversiegelten Flächen wirken der klimabedingten Erhitzung entgegen und sorgen für ein angenehmes Mikroklima im Lymhof. Die einheimische Bepflanzung bietet wertvollen Lebensraum für Vögel, Schmetterlinge und viele andere Kleintiere. Ausserdem erzählen die ausgewählten Pflanzensorten jahrtausende­alte Geschichten, und sie werden die Aussenräume im Lymhof in «essbare Gärten» verwandeln – mit vielen wild wachsenden Kräutern, Blättern, Früchten und Beeren.

«Die grossen Lymhof-Bäume werden die Höfe kühlen und Lebensraum für Kleintiere bieten.»

Ramel Pfäffli, Landschaftsarchitektin, Atelier Oriri
Die Landschaftarchitektin über die Eigenschaften der vier Bäume, die bereits heute im Rietpark wachsen und zukünftig im Lymhof weiter gedeihen werden:

Linde
«Mächtige alte Lindenbäume prägen viele Dorf- und Quartierplätze – sie wurden seinerzeit bewusst als Schutz vor Blitzschlag in die Nähe von Gebäuden gepflanzt. Aber auch sonst tut die Linde den Menschen Gutes: Bienen können aus dem Blütennektar grosse Mengen an Honig produzieren, und aus den getrockneten Lindenblüten wird ein Heiltee gewonnen, der für seine beruhigende und schweisstreibende Wirkung bei Fieber geschätzt wird.»

Eberesche
«Bereits die Kelten haben sie als Symbol des Wiedererwachens nach dem dunklen Winter verehrt. Im Hochsommer ist die Eberesche, auch bekannt als Vogelbeerbaum, an den kleinen, rot leuchtenden Beeren erkennbar: Sie sind nicht giftig, sondern dienen Insekten und Vögeln als vitaminreiche Nahrung. Gekocht, etwa zu Marmelade oder Chutney, sind sie auch für Menschen schmackhaft und gesund.»

Birke
«Seit jeher ist die Birke Symbol des Neubeginns, der Jugend – und des Frühlings: Die jungen Birkenblätter werden als Entschlackungskur genutzt oder in einen schmackhaften Frühlingssalat gemischt. Leicht erkennbar ist der «Baum des Lichts» an seiner hellen Rinde, die anfangs schön glatt ist, später horizontal aufreisst und darunter dunkle Korkporen zum Vorschein bringt.»

Feldahorn
«Bis heute dient das Laub des Feldahorns vielerorts als Viehfutter. Auch den Menschen kann es wichtige Nährstoffe liefern: Insbesondere während der Weltkriege im letzten Jahrhundert wurden die jungen Blätter fein gehackt als Salat gegessen oder in Bottichen eingestampft, vergoren und als eine Art Sauerkraut zubereitet. Der Feldahorn ist auch ökologisch wertvoll: Mit seinem leicht abbaubaren Laub fördert er die Humusbildung, ausserdem ist er Pollenlieferant und Lebensraum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge oder Vögel.»
 

Das VITIS SportCenter hat einen neuen Standort in Schlieren

1979 wurde das Sportcenter Vitis auf der damaligen Industriebrache vom Baufeld B3 als langfristige Zwischennutzung gebaut. Jahrelang lag die Racketsporthalle mitten im neu gebauten Quartier amRietpark. Seit über 40 Jahren spielt das Vitis eine wichtige Rolle für die Zürcher Tennis- und Squash-Community. Im Herbst 2023 hat es an seinem Standort amRietpark die Tore geschlossen. Die Inhaberin Racket Sport AG strebt mit ihrem Projekt «NewVITIS» eine Weiterführung des Sportcenters an einem neuen Standort in Schlieren an – rund 800 Meter entfernt an der Rütistrasse. Informationen zum Vitis finden Sie unter www.vitis.ch.